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Bergrettung: Die Grundlagen

Der Mittelpunkt eines Bergrettungseinsatzes zu sein, ist für Bergfreunde ein Alptraum. Es ist besser, gut vorbereitet zu sein als später das Nachsehen zu haben. Wenn du lebenslang das Abenteuer suchst, wirst du irgendwann Hilfe benötigen. Das gehört einfach zum Abenteuer dazu!

Es gibt keine globalen Standards für Bergrettungsteams. Rettungsaktionen im Hinterland können von einer Militäroperation, wie etwa der US-Küstenwache, bis hin zu einem Team von Freiwilligen, die zu Fuß unterwegs sind, reichen. Die Zeitspanne für solche Einsätze kann von Minuten bis zu Tagen variieren.

Die Bergrettung umfasst nicht nur „Notfälle“. Selbst kleine Zwischenfälle können eine Rettungsaktion auslösen. In steilem Gelände kann bereits ein kleiner Fehltritt oder ein einfaches Umknicken dazu führen, dass du auf einen Hubschrauber warten musst, weil du nicht aus eigener Kraft absteigen kannst.

In diesem Artikel beantworten wir zahlreiche Fragen zur Bergrettung: von der Vorbereitung über die Versicherung bis hin zu Satellitentelefonen und mehr. Außerdem fassen wir den Rettungsvorgang zusammen und erklären, was du in den beliebtesten Bergsteigerländern der Welt von einer Rettung erwarten kannst.

Bei der Bergrettung geht es nicht um das „ob“, sondern um das „wann“. Bergrettung Spickzettel.
Bei der Bergrettung geht es nicht um das „ob“, sondern um das „wann“.

Für den Notfall vorsorgen

Wenn man in den Bergen unterwegs ist, sollte man grundsätzlich darauf eingestellt sein, Hilfe zu benötigen. Das heißt nicht, das du deinen gesamten Hausrat mitschleppen musst. Die wenigsten bereiten sich bei jedem Ausflug ins Hinterland auf eine komplette Selbstrettung vor.

Hier findest du eine einfache Checkliste für die Berge. Es ist nichts revolutionäres. Selbst, wenn du alles einpackst, wird dein Gepäck nur ein oder zwei Kilo schwerer sein.

  • Selbstverständlich solltest du ein paar extra Snacks und Wasser dabei haben (oder einen Wasserfilter — oder meinetwegen auch Jod).
  • Erzähle anderen von deinen Plänen, besonders, wenn du solo unterwegs bist
  • Wir lieben elektronische Karten — wie beispielsweise in der PeakVisor App — aber wenn dein Handyakku leer ist oder dein Handy nicht funktioniert … könnte es ein Problem sein. Nimm zur Sicherheit eine gute alte Papierkarte mit, besonders, wenn du dich in dem Gebiet nicht auskennst.
    Bei PeakVisor kannst du jeden Wanderpfad in wenigen Sekunden ausdrucken.
  • Grundlegendes Erste-Hilfe-Set.
  • Jeder, der im Backcountry unterwegs ist, sollte eine Stirnlampe dabei haben. Sie kann nicht nur verhindern, dass du dir den Knöchel verstauchst, sondern auch deine Sichtbarkeit für Retter verbessern.
  • Im Winter solltest du außerdem immer einen Notfall-Biwaksack dabei haben. Bei einer langen Rettungsaktion oder einer Verletzung kann ein solcher Sack einer Unterkühlung vorbeugen. Die Säcke sind super leicht (~100 Gramm), erschwinglich (schon ab 5 USD) und reflektieren bis zu 90% der Körperwärme.
  • Für ernstere Unterfangen lohnt es sich, eine tragbare Notfallschiene und Tape mitzunehmen.
  • Es ist eine persönliche Entscheidung, aber manche Bergführer sagen, dass der wichtigste Gegenstand ein starkes Schmerzmittel ist. Falls es zu einem Unfall kommt, können sich Schmerzen auf die Entscheidungsfindung auswirken ... und natürlich möchte niemand gerne stundenlang unerträgliche Schmerzen haben. Um zu verhindern, dass es zu einer Überdosis kommt, solltest du sicherstellen, dass die Einsatzkräfte über das Schmerzmittel Bescheid wissen.
  • Bei einem Hubschraubereinsatz solltest du je nach Situation versuchen, ein Y mit deinen Armen zu formen, was signalisiert, dass du Hilfe benötigst.

Aber der wahrscheinlich wichtigste Artikel ist ein Kommunikationsmittel mit der Außenwelt. Im Jahr 2024 hat so gut wie jeder ein Handy, aber man weiß nie, ob du im Hinterland auch Empfang hast. Wie vorhin schon kurz erwähnt, könnte dein Handyakku leer sein oder dein Handy beispielsweise bei einem Sturz kaputt gehen. Deshalb ist es ratsam, ein separates Satellitengerät mitzunehmen.

Neuere iPhones (14, 15 und 16) haben auch eine Satelliten-Kommunikationsfunktion. Android-Nutzer werden voraussichtlich mit dem Google Pixel 9 auf diese Funktion zugreifen können. Das heißt, Nutzer mit diesen Handys müssen nicht für ein separates Gerät zahlen, es sei denn, sie wollen ein Backup.

Retten auf die altbewährte Art: ein Schritt nach dem anderen. Spickzettel Bergrettung
Rescue the old-school way: one step at a time. آرمین, CC0, Wikimedia Commons

Satelliten-Kommunikationsgeräte

Satelliten-Kommunikationsgeräte werden bei Abenteuer in der freien Natur immer beliebter.

Der einzige Nachteil ist, dass sie teuer sind. Aber - das Gerät könnte dir eines Tages das Leben retten, was die Anschaffung natürlich wert macht. So kannst du dich mit den Rettungsdiensten in Verbindung setzen, wenn dein Handy keinen Empfang hat oder nicht funktioniert.

Eine günstigere Option ist ein Personal Locating Beacon (PLB). Diese Geräte sind deshalb preiswerter, weil sie kein teures Abonnement erfordern. Ihre Funktion ist allerdings sehr begrenzt: Sie können nur deinen Standort an einen Dienst senden, was eine Bergrettung zu diesem Ort veranlasst.

Eine teurere Option ist ein Satelliten-Kommunikationsgerät wie das Garmin inReach. Damit kannst du nicht nur deinenn Standort übermitteln und eine Rettungsaktion einleiten, sondern auch Nachrichten wie „Wir sind spät dran, keine Sorge, es ist alles in Ordnung“ senden.

Die teuerste Option ist der Kauf eines Handys mit Satelliten-SMS-Funktionen. Also das iPhone 14, 15 oder 16. Bald können auch Android-Nutzer Glück haben, denn das Google Pixel 9 soll das erste Gerät mit diesen Funktionen sein. Allerdings kosten diese Handys dementsprechend eine hübsche Stange Geld (über 1000 USD für manche iPhone-Modelle).

Der iPhone-Satellitendienst ist sowohl in Bezug auf die Verfügbarkeit als auch auf die Leistungsfähigkeit noch begrenzt. Es gibt eine Menge Kleingedrucktes; alle relevanten Informationen findest du auf der Website von Apple. Erstens ist der Dienst nur in einer Handvoll der Entwicklungsländer wie den USA, Japan, Frankreich, Australien, der Schweiz usw. verfügbar (Nutzer aus diesen Ländern können den Dienst dennoch weltweit nutzen). Es wird erwähnt, dass die Verbindung zu einem Satelliten in den Bergen und über 62° nördlicher oder südlicher Breite schwierig sein kann. Während der Dienst derzeit beim Kauf eines iPhones zwei Jahre lang kostenlos ist, wird Apple ihn in Zukunft wahrscheinlich kostenpflichtig anbieten.

Das Garmin inReach. Wahrscheinlich hast du das Gerät schon mal am Rucksack eines Wanderers baumeln sehen. Bergrettung Spickzettel
Das Garmin inReach. Wahrscheinlich hast du das Gerät schon mal am Rucksack eines Wanderers baumeln sehen

Wann soll ich den Rettungsdienst kontaktieren?

Wenn dein Weggefährte stürzt und Knochen zu sehen sind, solltest du den Rettungsdienst sofort anrufen. Aber das hast du dir schon gedacht.

Andere Situationen sind weniger schwarz-weiß. Wenn zum Beispiel ein nicht vorhergesagter Sturm aufzieht, möchtest du die Rettungsdienste vielleicht über deinen Aufenthaltsort informieren, damit sie dich besser im Auge behalten können. Oder vielleicht ist dein Begleiter krank und du weißt nicht, wie sich das Ganze noch entwickeln wird.

Da Rettungsaktionen für die Retter gefährlich sind, ist es wichtig, dass du wirklich nur dann Hilfe anforderst, wenn du in Gefahr bist. Sie sind für Notfälle gedacht, in denen ein oder mehrere Gruppenmitglieder in Gefahr sind oder sich nicht allein aus dem Gelände befreien können.

PGHM bei einer Rettungsaktion in Frankreich. Bergrettung Spickzettel
PGHM bei einer Rettungsaktion in Frankreich

Versicherung für Bergrettungen

Rettungen im Gelände sind oft teuer.

Rettungsaktionen werden in jedem Land unterschiedlich gehandhabt und es wäre unmöglich, in diesem Artikel auf jeden Ort einzugehen. Beachte, dass SAR-Einsätze im Hinterland, Hubschrauberrettung und medizinische Leistungen von deiner Versicherung abgedeckt werden können ... oder auch nicht, insbesondere wenn du in einen anderen Staat oder ein anderes Land reist.

Eine Lösung wäre es, dem örtlichen Bergverein beizutreten. In Europa werden Rettungskosten oft von den Bergvereinen getragen. Beispiele sind CAI in Italien, SAC in der Schweiz und DAV in Deutschland. Der (Alpenverein Österreich) deckt beispielsweise die Rettungskosten und bestimmte medizinische Kosten weltweit ab.

Für diejenigen, die gerne um die Welt reisen, können diese Mitgliedschaften als Ergänzung zu ihrer Versicherung dienen. Allerdings reichen sie allein nicht aus. Die meisten Alpenvereine decken keine medizinischen Kosten ab.

Zum Glück gibt es viele Reiseversicherungen, die Verletzungen abdecken, die bei Aktivitäten in abgelegenem Gelände auftreten. Global Rescue, World Nomads und Global Underwriters sind drei Unternehmen, deren Kleingedrucktes auch Reisen in abgelegenes Gelände einschließt (es ist immer wichtig, das Kleingedruckte zu lesen. Wenn die Versicherungsgesellschaft Wind davon bekommt, dass eine Verletzung bei einer nicht abgedeckten Aktivität passiert ist, prophezeien wir nichts Gutes.)

Für Hochgebirgskletterer ist es noch schwieriger (und teurer) eine Versicherung zu finden. Viele Versicherungen decken im Kleingedruckten Reisen in abgelegenes Gelände „bis zu 5000 Meter“ ab. Global Rescue bietet jedoch auch Versicherungen für Hochgebirgskletterer an (sie führen auch verschiedene Rettungsaktionen im Himalaya durch).

AXA Schengen bietet Reiseversicherungen in Europa zu erschwinglichen Preisen an.

Die Grenzen der Bergrettung

Selbst in unserem technologisch fortgeschrittenen Zeitalter, in dem moderne Satelliten und hochentwickelte Technik eine zentrale Rolle spielen, bleibt die Infrastruktur der Bergrettung vielerorts instabil. In vielen Regionen sind die Berge einfach zu groß und unwegsam, um ein effizientes Rettungssystem aufzubauen.

Die europäischen Alpen verfügen über eines der besten Bergrettungsnetze weltweit. In den Alpen ist ein Rettungshubschrauber oft weniger als 15 Minuten entfernt, selbst wenn man sich hoch oben auf einem Gletscher in den entlegensten Ecken des Gebirges befindet. Aber diese Effizienz ist eine Ausnahme.

Selbst in den USA, einem hochentwickelten Land mit zahlreichen Bergbegeisterten, kann es Stunden dauern, bis eine Rettung per Hubschrauber erfolgt. Such- und Rettungsteams (SAR) werden in der Regel auf lokaler Ebene organisiert und bestehen häufig aus Freiwilligen. Krankenhäuser und private Unternehmen stellen bei Bedarf Hubschrauber zur Verfügung. Oftmals sind die örtlichen Such- und Rettungsteam jedoch zu Fuß schneller als der Hubschrauber. Im Gegensatz zu den kompakten und gut erschlossenen Alpen sind die USA zu weitläufig, um eine zentrale nationale Rettungseinheit zu unterhalten. Ausländischen Besuchern wird dringend empfohlen, eine Versicherung abzuschließen, da die Kosten schnell in die Höhe schnellen können.

In anderen, technologisch weniger entwickelten Ländern kann die Rettung sogar noch länger dauern - mehrere Tage, wenn die Bedingungen nicht ideal sind

Rettung eines Kletterers auf Mallorca, Spanien. Bergrettung Spickzettel
Rettung eines Kletterers auf Mallorca, Spanien

Wenn du mehr über eines der besten Bergrettungsteams der Welt erfahren möchtest, schau dir diese fünfteilige YouTube Serie an. Sie folgt der französischen PGHM rund um Chamonix und bietet den besten Einblick in das Innenleben der Hightech-Bergrettung.

Wetter

Wir alle wissen, dass die Berge für ihr unberechenbares Wetter berüchtigt sind. Leider ist das Wetter oft sowohl eine Ursache als auch ein Hindernis für Bergrettungen. Bei starkem Sturm können Hubschrauber nicht fliegen. Zwar sind Piloten in der Lage, bei Bedarf in den Wolken zu navigieren, aber dies gilt als äußerst gefährlich – insbesondere bei starkem Wind, eisigen Temperaturen und der Nähe zu den umliegenden Bergen.

Hochgebirgsrettung

Rettungseinsätze werden umso komplexer, je höher sie durchgeführt werden. Dies liegt vor allem an den besonderen Herausforderungen, denen Hubschrauber in großen Höhen begegnen.

Als Bergliebhaber wissen wir, dass in höheren Lagen weniger Sauerstoff vorhanden ist. Das Verhältnis von Sauerstoff zu anderen Elementen bleibt jedoch konstant. Es herrscht lediglich ein geringerer atmosphärischer Druck, und die Luft ist weniger dicht. Je dünner die Luft wird, desto schwieriger ist es für die Rotoren eines Hubschraubers, Auftrieb zu erzeugen. Die meisten Hubschrauber können selbst unter idealen Bedingungen nicht höher als 6000 Meter (20.000 Fuß) fliegen.

Selbst wenn die Hubschrauber in der Lage wären, in höheren Lagen zu fliegen, würde das Wetter dennoch eine Herausforderung darstellen. Während das Wetter in den Bergen oft unvorhersehbar ist, ist es bei über 6.000 Metern nahezu immer schlecht.

Einer der Gründe, warum hochalpines Klettern so gefährlich ist, liegt darin, dass verletzte Bergsteiger mit menschlicher Kraft und nicht mit Maschinen abgelassen werden müssen. Oberhalb von 7.000 Metern wird selbst klares Denken zur Herausforderung. Das eigene Gewicht zu tragen, ist bereits eine enorme Aufgabe; das Gewicht eines anderen Bergsteigers zu heben, ist häufig unmöglich. Wenn ein Bergsteiger ums Leben kommt, gestaltet sich die Bergung des Körpers als äußerst schwierig. Daher sind viele beliebte Hochgebirgskletterrouten mit den gefrorenen Körpern gefallener Kletterer übersät.

Ein Rettungszentrum in Nepal. Bergrettung Spickzettel
Ein Rettungszentrum in Nepal

PeakVisor SOS-Funktion

Die PeakVisor-App hat jetzt eine neue SOS-Funktion eingeführt! Wenn du dich im Hinterland befindest und einen Notfall hast, musst du nur auf die Registerkarte „SOS“ tippen. So erhältst du schnell die entsprechende Notrufnummer, deinen GPS-Standort und nützliche Hinweise wie Mobilfunkabdeckung und Sprache. Selbst, wenn du ein Satelliten-Kommunikationsgerät wie das inReach hast, ist es oft schneller und effektiver, einen Notruf abzusetzen, solange du eine Mobilfunkverbindung hast.

PeakVisor für Bergprofis

Wir bieten die PeakVisor-App jetzt kostenlos für Bergprofis an!

Du kannst das Angebot nutzen, wenn du haupt- oder nebenberuflich in den Bergen tätig bist, z. B. für:

- Zertifizierte Führer oder Ausbilder

- Mitglieder der Such- und Rettungsdienste (SAR) oder Streifenbeamte

- Lawinenvorhersager oder Parkranger

- (Wenn du ehrenamtlich bei einer SAR-Gruppe tätig bist, schicke uns eine E-Mail! Je nach deiner Erfahrung können wir dir wahrscheinlich ebenso ein gutes Angebot machen.)

Abo-Angebote

Das Abonnement schaltet alle Funktionen von PeakVisor Pro frei, darunter Offline-Karten, erweiterte Routenplanung, GPX-Upload und -Download, Echtzeit-Status von Skigebieten, Terrain-Analyse-Ebenen (wie Neigung, Aspekt und Höhe) sowie Live-Wetter-Updates und Lawinenrisikobewertungen.

Berufliche Anerkennung

- Abzeichen für zertifizierte Führer: Zeige auf deinem PeakVisor-Webprofil ein spezielles Führerabzeichen an, das deinen beruflichen Status hervorhebt.

- Direkt-Links: Teile einen Direkt-Link zu deiner persönlichen Website oder deiner beruflichen Seite, damit potenzielle Kunden mehr über deine Dienstleistungen erfahren können.

Schicke eine E-Mail an peakvisor@routes.tips, um dich zu bewerben.

Datenbank

Nachstehend findest du unsere Datenbank für Notrufnummern sowie zusätzliche Hinweise. Alle diese Informationen werden auch in der App verfügbar sein. Wirf einen Blick auf das Folgende PDF mit Notfallinformationen für jedes Land der Welt.

Aber du solltest nicht nur die Notfallnummern kennen, sondern auch ein paar Englischkenntnisse mitbringen. Es ist unrealistisch, die Muttersprache jedes Landes, das du bereist, zu lernen, aber in den meisten Bergtourismusgebieten werden die Notdienste entweder Englisch sprechen oder jemanden in der Nähe haben, der Englisch versteht.

Bergrettung in Amerika

Bergrettung in den U.S.A.

Notrufnummer: 911

Handyempfang: Lückenhaft in den Bergen. Die USA sind ländlich geprägt - nicht jedes Tal hat ein Dorf wie in Europa.

Sonstige Details: Die Notdienste sprechen vorrangig Englisch und möglicherweise keine anderen Sprachen. Du solltest unbedingt eine Versicherung haben. Es kann sein, dass dir dreimal Kosten in Rechnung gestellt werden: für den SAR-Einsatz, den Hubschrauber und die medizinischen Behandlungen im Krankenhaus.

Bergrettung in Kanada

Notrufnummer: 911

Handyempfang: Sehr lückenhaft in den Bergen.

Sonstige Details: Die Notdienste sprechen vorrangig Englisch und möglicherweise keine anderen Sprachen. In der östlichen Provinz Quebec wird sowohl Französisch als auch Englisch gesprochen.

https://parks.canada.ca/pn-np/mtn/securiteenmontagne-mountainsafety/programme-program/res-sar

Bergrettung in Argentinien

Notrufnummer: 101 (Polizei + Krankenwagen)

Handyempfang: Nur Satellitentelefone außerhalb der großen Parks und Resorts.

Sonstige Details: Hauptsächlich Spanisch. Die internationale Trekking- und Kletterszene ist recht gut entwickelt. Die Telefonzentrale spricht möglicherweise Englisch.

Bergrettung in Chile

Notrufnummer: 131 (Polizei) 133 (Krankenwagen)

Handyempfang: Nur Satellitentelefone außerhalb der großen Parks und Resorts.

Sonstige Details: Hauptsächlich Spanisch. Die internationale Trekking- und Kletterszene ist recht gut entwickelt. Die Telefonzentrale spricht möglicherweise Englisch.

Bergrettung in Peru

Notrufnummer: 011 oder 5114

Handyempfang: Hauptsächlich Satellitentelefone.

Sonstige Details: Hauptsächlich Spanisch. Die internationale Trekking- und Kletterszene ist weniger gut entwickelt. Die Telefonzentrale spricht möglicherweise nur Spanisch.

Bergrettung in Ecuador

Notrufnummer: 101 (Polizei) 131 (Krankenwagen)

Handyempfang: Wahrscheinlich nur Satellitentelefone.

Sonstige Details: Hauptsächlich Spanisch. Die internationale Trekking- und Kletterszene ist weniger gut entwickelt. Die Telefonzentrale spricht möglicherweise nur Spanisch.

Bergrettung in Europa

Bergrettung in Frankreich

Notrufnummer: 112 (Standard in Europa)

Chamonix Rescue Coordination Centre (PGHM) mit einer SIM-Karte eines nicht-französischen Netzbetreibers oder aus dem Ausland: 0033-450-53 16 89

Handyempfang: g Lückenhaft. In der Nähe von Ferienorten, bewohnten Tälern, Bergkämmen und Gipfeln hat man allerdings oft Empfang.

Sonstige Details: Die Telefonzentral wird wahrscheinlich zumindest ein bisschen Englisch sprechen. Um die Dinge zu beschleunigen, frage nach der PGHM oder urgence de haute montagne, und man wird dich verbinden. Die PGHM (Peloton Gendarmerie Haute Montagne) Die PGHM ist neben der Schweiz eine der besten Rettungsorganisationen der Welt. In den Alpen und Pyrenäen werden fast alle Rettungen aus der Luft durchgeführt, oft in weniger als 15 Minuten.

https://www.pghm-chamonix.com/

Bergrettung in der Schweiz

Notrufnummer: 112 (Standard in Europa)

Alpine Rettung Schweiz und die Schweizer Rettungsflugwache Rega mit SIM-Karte eines Schweizer Netzbetreibers: 1414

Mit einer SIM-Karte eines nicht schweizerischen Netzbetreibers: 0041-333-333 333

Rettungsorganisation KWRO für Rettungseinsätze im Kanton Wallis: 144

Die Rega App alarmiert die Einsatzzentrale mit einem Wisch und sendet automatisch die Positionsdaten.

Handyempfang: Lückenhaft. In der Nähe von Ferienorten, bewohnten Tälern, Bergkämmen und Gipfeln hat man allerdings oft Empfang.

Sonstige Details: Französisch, Deutsch und Englisch reichen aus. Die Schweiz betreibt zusammen mit Frankreich eine der besten Bergrettungen der Welt. Eine Hubschrauberflotte deckt die gesamten Schweizer Alpen ab und erreicht jeden Ort in weniger als 15 Minuten. Rettungseinsätze sind teuer, daher ist es wichtig, eine Versicherung abzuschließen, wenn du dich in den Schweizer Alpen aufhältst.

https://www.rega.ch/en/

Bergrettung in Italien

Notrufnummer: 118, um direkt mit dem nationalen Rettungsdienst zu sprechen (Die europäische Standardnummer 112 funktioniert ebenfalls, fügt aber einen Schritt hinzu)

Handyempfang: Lückenhaft. In der Nähe von Ferienorten, bewohnten Tälern, Bergkämmen und Gipfeln hat man allerdings oft Empfang

Sonstige Details: Hauptsächlich Italienisch, aber in den meisten Fällen auch etwas Englisch.

https://www.cnsas.it/en/

Bergrettung in Österreich

Notrufnummer: 140 (144 in Vorarlberg) für alpine Notfälle (die europäische Standardnummer 112 funktioniert ebenfalls)

Handyempfang: Lückenhaft. In der Nähe von Ferienorten, bewohnten Tälern, Bergkämmen und Gipfeln hat man allerdings oft Empfang.

Sonstige Details: Deutsch, aber wahrscheinlich auch Englisch.

https://bergrettung.at/

Bergrettung in Deutschland

Notrufnummer: 112 (Europäische Standardnummer)

Handyempfang: Lückenhaft. In der Nähe von Ferienorten, bewohnten Tälern, Bergkämmen und Gipfeln hat man allerdings oft Empfang.

Sonstige Details: Deutsch, aber wahrscheinlich auch Englisch.

https://www.drk.de/mitwirken/ehrenamt/die-bergwacht-ehrenamtlich-professionell/

Bergrettung im Vereinigten Königreich.

Notrufnummer: 999 (oder auch 112)

Handyempfang: Lückenhaft in den Bergen.

Sonstige Details: Englisch, andere Sprachen eher selten. Die Bergrettungsmannschaften bieten ihre Dienste kostenlos an (auch wenn der Transport, z. B. mit einem Krankenwagen oder Hubschrauber, nicht immer kostenlos ist).

https://www.mountain.rescue.org.uk/

Bergrettung in Norwegen

Notrufnummer: 112 (Europäischer Standard)

Handyempfang: Gut im Süden, schlecht im Norden (wo die meisten Berge sind).

Sonstige Details: Norwegisch, aber zum Großteil auch ein wenig Englisch.

https://www.regjeringen.no/globalassets/upload/kilde/jd/bro/2003/0005/ddd/pdfv/183865-infohefte_engelsk.pdf

Bergrettung in Schweden

Notrufnummer: 112 (Europäischer Standard)

Handyempfang: Gut im Süden, schlecht im Norden (wo die meisten Berge sind).

Sonstige Details: Schwedisch, aber zum Großteil auch ein wenig Englisch.

https://www.fjallsakerhetsradet.se/en/about-us/

Bergrettung in Spanien

Notrufnummer: 112 (Europäischer Standard)

Handyempfang: Lückenhaft. In der Nähe von Ferienorten, bewohnten Tälern, Bergkämmen und Gipfeln hat man allerdings oft Empfang.

Sonstige Details: Spanisch, aber zum Großteil auch Englisch.

Bergrettung in Asien

Bergrettung in Japan

Notrufnummer: 110 (Polizei) 119 (Krankenwagen)

Handyempfang: Größtenteils hervorragend, lückenhaft in höheren Bergregionen.

Sonstige Details: Japanisch. Japan ist berüchtigt für seine schlechten Englischkenntnisse (Platz 87 weltweit), aber die Berge sind bei den Westlern sehr beliebt.

Bergrettung in Taiwan

Notrufnummer: 110 (Polizei) 119 (Krankenwagen)

Handyempfang: Größtenteils hervorragend, lückenhaft in höheren Bergregionen.

Sonstige Details: Mandarin-Chinesisch. Etwa 29 % der Bevölkerung sprechen Englisch.

Bergrettung auf den Philippinen

Notrufnummer: 166 oder 117

Handyempfang: In den Bergen hauptsächlich Satellitentelefone.

Sonstige Details: Eine der größten nicht englischsprachigen Bevölkerungsgruppen der Welt.

Bergrettung in Indien

Notrufnummer: 100 (Polizei) 102 (Krankenwagen)

Handyempfang: Wahrscheinlich hauptsächlich Satellitentelefone.

Sonstige Details: Englisch ist eine der Landessprachen, du solltest dich also verständigen können (obwohl nur 12% der Inder Englisch sprechen). Wenn du dich im Himalaya aufhältst, reicht Englisch aufgrund des internationalen Charakters von Hochgebirgstrekking und Bergsteigen aus.

Bergrettung in Nepal

Notrufnummer: 100 (Polizei) 228094 (Krankenwagen)

Handyempfang: Wahrscheinlich hauptsächlich Satellitentelefone.

Sonstige Details: Wenn du dich im Himalaya aufhältst, reicht Englisch aus, da Hochgebirgstrekking und -klettern sehr international geprägt sind. Hier wurden im Laufe der Jahre eine Reihe von hochkarätigen Rettungsaktionen durchgeführt.

https://www.himalayanrescue.org/

Bergrettung in Pakistan

Notrufnummer: 15 (Police) or 1122 (General rescue service)

Handyempfang: Wahrscheinlich hauptsächlich Satellitentelefone.

Sonstige Details: Wenn du dich im Himalaya aufhältst, reicht Englisch aus, da Hochgebirgstrekking und -klettern sehr international geprägt sind. Hier wurden im Laufe der Jahre eine Reihe von hochkarätigen Rettungsaktionen durchgeführt, darunter eine in über 6.000 Metern Höhe. Die pakistanische Armee führt diese Rettungen durch.

Bergrettung in China

Notrufnummer: 110 (Polizei) 120 (Krankenwagen)

Handyempfang: Wahrscheinlich hauptsächlich Satellitentelefone.

Sonstige Details: Wenn du dich im Himalaya aufhältst, reicht Englisch aus, da Hochgebirgstrekking und -klettern sehr international geprägt sind..

Bergrettung in Afrika

Bergrettung in Südafrika

Notrufnummer: 10111 (Polizei) 10177 (Krankenwagen)

Handyempfang: Lückenhaft.

Sonstige Details: Englisch ist eine von 12 offiziellen Sprachen.

https://mcsa.org.za/activities/mountain-rescue/

Bergrettung in Down Under (Australien + NZ)

Bergrettung in Australien

Notrufnummer: 000

Handyempfang: Lückenhaft.

Sonstige Details: Nur Englisch.

https://knowledge.aidr.org.au/resources/ajem-jan-2015-search-and-rescue-in-australia/

Bergrettung in Neuseeland

Notrufnummer: 111

Handyempfang: Lückenhaft.

Sonstige Details: Nur Englisch. https://www.landsar.org.nz/

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