Ein herzliches Willkommen zu einer neuen Wandersaison!

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Die Wahl der richtigen Wanderroute mit der mobilen App von PeakVisor

Von Sergei Poljak

Vorstellung

In weiten Teilen der nördlichen Hemisphäre und insbesondere hier in den Alpen ist der Frühling angebrochen. Der Mai bot sowohl warme Sonnentage als auch Regen und Schneeschauer in den Höhenlagen. Mutter Natur schickt sich an, eine neue Wandersaison einzuläuten, mit sattgrünen Gräsern, Wildblumen und noch weißen Gipfeln, die den Mai, Juni und Juli bestimmen.

Die Berge erstrahlen in jugendlicher Pracht, bevor die Sonne im Spätsommer ihren Tribut fordert. Foto: Sergej Poljak. Wandersaison
Die Berge erstrahlen in jugendlicher Pracht, bevor die Sonne im Spätsommer ihren Tribut fordert. Foto: Sergej Poljak.

In Europa sind der Spätjuli und August die Hochsaison, aber zunehmend ist die Vorsaison die ideale Zeit, um die Berge zu erkunden. Erstens erreicht die herrliche Wildblumenpracht im Juni ihren Höhepunkt und verblüht im Allgemeinen im Juli, außer auf den höchsten Gipfeln. Auch die Temperaturen sind zu dieser Jahreszeit angenehmer, und wer schon einmal versucht hat, einen Gipfel in der prallen Sonne zu erklimmen, wird verstehen, dass selbst 20℃ (68℉) heiß sind. Zu den weiteren Vorteilen gehören kaum vorhandene Menschenmassen, reichlich Wasservorräte entlang des Weges und hervorragendes Tageslicht. In Zürich, das ziemlich im Zentrum der Alpen liegt, geht die Sonne an der Sonnenwende erst um 9:26 Uhr unter, und die Nacht endet erst weit nach 22 Uhr.

Zu den Nachteilen der Frühsaison gehören Schlamm, unbeständiges Wetter, Schnee in den höheren Lagen und geschlossene Gipfelhütten, vor allem im Mai und Juni. Deshalb ist eine sorgfältige Planung der richtigen Wanderung ebenso wichtig wie die Fitness, um den Gipfel zu erreichen.

Die Endstation der Alpen ist dort, wo die Berge auf das Meer treffen. Die ersten Ausblicke auf das Mittelmeer in den italienischen Seealpen. Foto: Sergej Poljak. Wandersaison
Die Endstation der Alpen ist dort, wo die Berge auf das Meer treffen. Die ersten Ausblicke auf das Mittelmeer in den italienischen Seealpen. Foto: Sergej Poljak

Für diejenigen, die erst im Spätsommer Urlaub machen können, gibt es keinen Grund zur Sorge. Es gibt immer noch viele Möglichkeiten, den Menschenmassen in den Alpen zu entkommen, und in den höheren Lagen ist das Wetter beständiger und es liegt weniger Schnee.

Wir von PeakVisor sind seit Jahren in den Alpen unterwegs und haben jede Menge Erfahrung gesammelt. Dementsprechend haben wir unsere mobile App so gestaltet, dass sie eine zentrale Anlaufstelle für Wanderer ist, die ihr nächstes Abenteuer planen möchten. Alle Funktionen unseres Desktop-Wanderplaners sind kostenlos und ohne Werbung verfügbar. Lasst uns einen Blick auf die Funktionen werfen...

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Écrins. Wandersaison
Eine Generation meiner Heimat, den Écrins, mithilfe der mobilen App von PeakVisor. In der App findest du Tausende von Routen, Wanderwegen, Gipfeln, Hütten und sogar Parkplätzen weltweit. Du kannst alle Statistiken für jede Wanderung einsehen, einschließlich Höhenmeter, Länge und geschätzte Zeit. Das alles ist hier zu finden. Du kannst auch .gpx-Dateien hochladen, wenn wir einen Weg nicht bereits auf unseren Servern haben. Die PeakVisor-App ist für iOS und Android verfügbar; probier sie es aus und entdecke unsere visuell beeindruckenden 3D-Karten, die deinen alpinen Abenteuern eine neue Dimension verleihen

Tipps für die Planung deiner nächsten Wanderung

Ob Mai, Oktober oder ein beliebiger Monat dazwischen - wir haben ein paar Tipps für die Planung deines ultimativen Wanderabenteuers in den Alpen.

Gipfel vs. Seen vs. Aussichtspunkte: So wählst du ein lohnendes Reiseziel

Der Mensch liebt Ziele, und die besten Wanderungen haben immer ein Ziel, sei es ein Gipfel, ein See, ein Aussichtspunkt, ein Bergrücken oder eine Berghütte. Was Hütten angeht, sind die Alpen einzigartig: Du kannst zu einer hoch gelegenen Berghütte wandern, eine köstliche Mahlzeit genießen und danach absteigen (oder weitergehen).

Alpenseen sind oft die Überreste alter Gletscher. Foto: Sergej Poljak. Wandersaison
Alpenseen sind oft die Überreste alter Gletscher. Foto: Sergej Poljak

Je größer der "Preis" einer Wanderung, desto schwieriger ist sie in der Regel zu planen. Im Hochgebirge gibt es zahlreiche Variablen, die in den Tälern nicht zutreffen. Es gibt einiges zu berücksichtigen.

  • Snow. In den Alpen sind die meisten Gipfel über 3.000 Meter bis in den August und darüber hinaus teilweise schneebedeckt. Es kann sogar vorkommen, dass du auf permanente Schneefelder triffst, die Nèvès genannt werden.
  • Weather. Das Wetter in den Bergen ist von Natur aus unberechenbar. Die hohen Gipfel stehen in Wechselwirkung mit der Atmosphäre und beeinflussen diese, wodurch es zu schnell wechselndem und heftigem Wetter kommen kann, das man in den Tälern nicht antreffen würde. Selbst unsere ausgefeiltesten Vorhersageinstrumente haben immer noch Schwierigkeiten, das Wetter in den Bergen vorherzusagen, insbesondere oberhalb der Baumgrenze. Und während es im Tal nur eine Unannehmlichkeit ist, in ein Unwetter zu geraten, kann es in den Alpen lebensbedrohlich sein. Temperaturstürze und Blitzeinschläge sind oberhalb der Baumgrenze besonders häufig.
  • Fitness. Wie fit bist du? Vorab - es gibt Wanderziele für jedes Fitnessnivuea. Es ist jedoch wichtig, dass du deine Grenzen kennst und dich nicht an Ziele heranwagst, die für dich unerreichbar sind - insbesondere alpine Gipfel. Egal, ob du 300 m oder 3000 m hoch wandern kannst, es gibt ein Ziel für dich.
  • Technical Ability. Wandern ist per Definition weit weniger technisch als Bergsteigen. Die meisten Wanderer wollen einfach nur die Berge hinauf- und hinunterwandern, ohne besondere Ausrüstung oder Fähigkeiten. Einige Wanderungen in den Alpen erfordern jedoch technische Fähigkeiten und Ausrüstung. Es gibt Schneedurchquerungen, die Spikes und einen Eispickel erfordern, oder kurze Kletterpassagen. Alles, was darüber hinausgeht, wird nicht mehr als "Wanderung" eingestuft, sondern fällt in die Kategorie "Bergsteigen". Hier findest du die beste Beschreibung der Schwierigkeitsgrade für Wanderungen in den Alpen. Im Allgemeinen sind Gipfel und Grate die technischsten, während Seen und Schutzhütten oft leichter zugänglich sind.

Wenn du diesen Artikel im Mai liest und es dich in die Berge zieht, sind Seen oft die beste Wahl. Die Seen sind das perfekte Ziel für jede Wanderung und schmelzen viel früher ab. In den Alpen hingegen können die Gipfel bis August oder länger mit schneebedeckt sein. Die meisten Berghütten öffnen im Juni und schließen im September. In den tieferen Tälern kann man oft das ganze Jahr über einen hervorragenden Aussichtspunkt erreichen.

PeakVisor generiert für jeden Berg, jede Hütte oder jeden anderen Punkt auf der Karte Routenvorschläge, die dir den besten Weg zu deinem gewählten Ziel zeigen. Wandersaison
PeakVisor generiert für jeden Berg, jede Hütte oder jeden anderen Punkt auf der Karte Routenvorschläge, die dir den besten Weg zu deinem gewählten Ziel zeigen

Ein Blick auf die Schneegrenze

Die Schneegrenze ist eine der wichtigsten Variablen für jeden Bergwanderer. Schneefelder können eine relativ einfache Wanderung in eine Todesfalle verwandeln. Außerdem kann es schwierig sein, Informationen darüber zu erhalten, wo noch Schneefelder vorhanden sind. Im Spätsommer kann die Schneegrenze bei 3.000 m liegen, aber in Rinnen und geschützten Bereichen gibt es noch Schneefelder unterhalb dieser Höhe.

Die PeakVisor-App zeigt die Schneehöhe (und im Winter den letzten Schneefall) von Hunderten von Wetterstationen in den Alpen an. Sie ist ein hervorragendes Tool für Skitouren im Winter und auch hilfreich für Wanderungen in der Vorsaison. In Frankreich nutze ich auch die Website metaskirando für detaillierte Wetter- und Schneeberichte. Ähnliche Websites wird es auch in Italien, der Schweiz und Österreich geben..

Du kannst dich beispielsweise auch bei den Fremdenverkehrsbüros, Wanderführern und Berghütten der Region über die Wanderbedingungen informieren.

Schnee-Bewältigung

Nach dem Mega-Niederschlagsjahr 2024 wird es in den Alpen bis weit in den August hinein Schnee geben. Die Wanderer werden also nicht auf Wanderungen mit Schnee herumkommen, sondern sich darauf einstellen müssen. Die meisten Schneefelder lassen sich mit einem einfachen Hilfsmittel bewerkstelligen: kleine Spikes, die an der Unterseite der Wanderschuhe befestigt werden. Normalerweise wird der verbleibende Sommerschnee nach Dutzenden von Schmelz- und Gefrierzyklen hart, so dass man nicht allzu sehr einsinkt. Für alle, die in den nächsten Monaten oberhalb von 2.500 Metern wandern wollen, empfehle ich, für alle Fälle Spikes mitzunehmen.

Das Überqueren von Schneefeldern kann selbst bei leichten Wanderungen gefährlich sein. Der Sommerschnee ist oft sehr hart und glitschig, und ein Sturz kann zu einer lebensgefährlichen Rutschpartie den Berg hinunter führen. In der Regel lässt sich die Gefahr mit Spikes wirksam entschärfen. Ein Eispickel ist bei manchen Wanderungen, vor allem bei größeren Gipfeln, ebenfalls hilfreich. Eispickel bieten zusätzliche Abfang-Möglichkeiten und Unterstützung bei steileren, längeren Schneeaufstiegen. Ein Eispickel in "klassischer Länge" mit geradem Stiel ist für Wanderer am besten geeignet. Er hat am besten eine Länge vom Daumen bis zum Knöchel; 70 cm sind die Norm.

Wandersaison

Wettervorhersage

Dieser Punkt mag offensichtlich klingen. Die meisten Leute informieren sich über das Wetter, bevor sie wandern gehen. Es ist jedoch üblich, nur das Wetter in den Tälern zu prüfen und davon auszugehen, dass es in den Bergen auch so sein wird. Das mag mehrmals gut gehen, aber irgendwann wirst du den Preis dafür bezahlen. In Wirklichkeit gibt es in den Alpen so viele Höhenunterschiede, dass das Wetter auf dem Gipfel sowohl im Sommer als auch im Winter völlig anders sein kann als im Tal.

Jeder weiß, dass es auf den Gipfeln kälter ist als in den Tälern. Aber nur wenige wussen über die alpinen Niederschläge Bescheid, weshalb so viele Menschen bei schlechtem Wetter unvorbereitet sind. Die Berge sind ein Magnet für Stürme, insbesondere für Gewitter im Sommer und orografischen Schnee im Winter. Angenommen, du schaust dir das Wetter im Tal an und siehst eine 10-prozentige Wahrscheinlichkeit für Unwetter. Deswegen wirst du dein Abenteuer kaum abbrechen, aber wenn du dir Vorhersage für die Alpen prüfst, kann die Wahrscheinlichkeit viel höher sein, oft 60% oder mehr.

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Im Winter können diese Unterschiede sogar noch ausgeprägter sein. Im Tal der Romanche in den westlichen französischen Alpen war der Winter 2024 in dieser Hinsicht besonders eindrucksvoll. Ich habe Tage erlebt, an denen in den Bergen 50 bis 70 cm Schnee fielen, während in den Tälern fast keine Schneeflocke zu sehen war.

Keine Wettervorhersage ist perfekt, und man muss immer auf das Schlimmste vorbereitet sein. PeakVisor löst dieses Problem jedoch, indem es Punktprognosen für buchstäblich jeden Ort in den Bergen bietet. Du musst nur einen Punkt auszuwählen, sei es eine Hütte, ein See, ein Gipfel oder einfach nur eine zufällige Koordinate, und wir erstellen eine Drei-Tages-Vorhersage für diesen Ort.

Das Matterhorn von einer anderen Seite. Foto: Sergej Poljak. Wandersaison
Das Matterhorn von einer anderen Seite. Foto: Sergej Poljak

Wasservorrat

Neben unerwarteten Unwettern ist die Dehydrierung eine der häufigsten Gefahren, die auf einer Wanderung auftreten können. Es ist wichtig, immer genug Wasser dabei zu haben, aber es ist schwer zu wissen, wie viel. Außerdem ist Wasser alles andere als leicht, was bei langen Klettertouren zu unerwünschtem Gewicht führt.

Die PeakVisor-App zeigt die geschätzte Streckenzeit an, was für die Einschätzung des Wasserverbrauchs hilfreich sein kann. Für alle zwei Stunden, die du unterwegs bist, solltest du einen Liter Wasser pro Person mitnehmen.

Ich persönlich schleppe nicht gerne viel Wasser mit. Bei langen Wanderungen habe ich immer einen Keramik-Wasserfilter dabei. Das bedeutet, dass ich den ganzen Tag wandern kann und nur maximal einen Liter dabei habe. Ich kann diese Methode nur empfehlen. Die Wasserfilter sind leicht und relativ erschwinglich. Außerdem ist es in den Alpen unwahrscheinlich, dass man verdurstet. Es gibt genügend Wasser, sei Seen, Flüsse oder Schmelzwasser. Du solltst das Wasser allerdings niemals ohne Filter trinken. In den meisten Gebieten der Alpen wird viel Vieh geweidet, und die Bäche haben einen hohen Bakteriengehalt.

Bei längeren Strecken versuche ich, meine Wanderung mit der App im Voraus zu planen, um sicherzustellen, dass ich unterwegs genug Wasser finde. Wenn es einen langen Grat oder einen alpinen Abschnitt gibt, bei dem ich vermute, dass es nicht viel Wasser gibt, nehme ich auf jeden Fall mehr mit.

Nichts schmeckt besser als frisches Wasser aus einem Bergbach. Foto: Sergej Poljak. Wandersaison
Nichts schmeckt besser als frisches Wasser aus einem Bergbach. Foto: Sergej Poljak

Suche nach geöffneten Seilbahnen

Die Alpen sind ein gewaltiges Gebirge mit hoch aufragenden Gipfeln und sehr niedrig gelegenen Tälern. Der schiere Höhenunterschied kann es schwierig machen, die besten Panoramen nur zu Fuß zu erreichen. Hier hilft das ausgedehnte Seilbahn-Netz. Die Alpen sind das am besten erschlossene Gebirge der Welt, was die Liftinfrastruktur angeht. Das ist aus ökologischer Sicht nicht ideal, aber es macht den Zugang zu den hochgelegenen Orten sehr viel einfacher.

Seilbahnen in den Alpen sind im Sommer genauso beliebt wie im Winter. Sie befördern Sightseeer, Wanderer, Kletterer und Biker auf die hohen Gipfel. Von dort aus können sie ihr eigenes Abenteuer wählen. Die Seilbahnen machen die Wanderungen in der Regel auch für Normalsterbliche machbar.

Die Zwölferhorn Seilbahn, Salzkammergut, Österreich. Wandersaison.
Die Zwölferhorn Seilbahn, Salzkammergut, Österreich

Der Nachteil der Seilbahnen ist, dass sie nicht immer geöffnet sind. Sie öffnen in der Regel nicht vor Juni und schließen oft vor September. Dadurch fallen einige tolle Wandermonate weg. Und natürlich kosten sie Geld. Einfache Fahrten sind zwar viel billiger als Skilifttickets, aber für eine große Gruppe oder Familie können sich die Kosten schnell summieren.

Mit der mobilen App PeakVisor kannst du deine Reise rund um eine Seilbahnfahrt planen. Wir haben fast alle Seilbahnen aufgelistet, inklusive Fahrpläne für die meisten.

Neben Seilbahnen lassen sich die Alpen auch gut mit dem Auto erkunden. Foto: Sergej Poljak. Wandersaison
Neben Seilbahnen lassen sich die Alpen auch gut mit dem Auto erkunden. Foto: Sergej Poljak

Aufenthalt in Berghütten

Berghütten sind der kulturelle Höhepunkt in den europäischen Alpen. Nirgendwo sonst auf der Welt findet man so viele Hütten in den Bergen. Ganz gleich, ob du in Frankreich, Italien, der Schweiz oder Österreich unterwegs bist, du wirst mit Sicherheit eine Vielzahl von Berghütten finden.

Berghütten bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Einige sind wie Restaurants ausgestattet, die vorbeikommenden Wanderern ein Mittagessen servieren. Andere bieten Übernachtungen mit Abendessen an. Es gibt auch "unbewachte" Hütten, wenn du nur ein Dach über dem Kopf brauchst, und viele bewachte Schutzhütten haben in der Nebensaison einen unbewachten Platz.

Hütte Locatelli im Nationalpark der Drei Zinnen, Dolomiten, Italien. Wandersaison
Hütte Locatelli im Nationalpark der Drei Zinnen, Dolomiten, Italien

Die große Anzahl an Berghütten ermöglicht lange Mehrtageswanderungen, bei denen man nur einen Rucksack mit Wasser, Kleidung und Snacks mitnehmen muss. Dies ist für die meisten Menschen attraktiver, aber du kannst vielen Teilen der Alpen auch wild campen, wenn du nicht für Hütten bezahlen möchtest.

Die PeakVisor-App ist in vielerlei Hinsicht nützlich, aber sie ist zweifellos die beste Ressource, um Berghütten zu finden und Kontaktinformationen zu erhalten. Bei den meisten Berghütten musst du anrufen, obwohl es bei einigen jetzt möglich ist, online zu reservieren (und reservieren wird dringend empfohlen, denn in der Hochsaison sind sie schnell ausgebucht). In der Info-Leiste von PeakVisor findest du die Telefonnummern und Websites der meisten Berghütten. Wir haben auch einen Zeitplan für jede Hütte beigefügt, damit du weißt, ob sie gerade geöffnet hat oder nicht.

Ein Wort der Vorsicht: Berghütten schließen oft unerwartet. Schließlich sind wir hier in den Bergen. Eine Überschwemmung, eine unerwartete Erkrankung des Personals oder eine Fehlfunktion der Solarzellen sind Gründe dafür, dass eine Hütte ihre Türen für ein paar Nächte schließen muss. PeakVisor steht hinter seinen Plänen, aber du solltest immer im Voraus anrufen, um sicherzustellen, dass die Hütte wie geplant geöffnet hat.

Die Info-Tafel für Berghütten in der PeakVisor-App. Wandersaison
Die Info-Tafel für Berghütten in der PeakVisor-App

Stiefel vs. Schuhe

Abschließend möchten wir noch erwähnen, dass das beste Schuhwerk für Wanderungen in den Alpen ein richtiger Wanderstiefel ist, der den Knöchel bedeckt. Wanderschuhe werden in vielen Gegenden zur Norm, weil sie leicht und bequem sind. Ich stimme zu, dass Schuhe in vielen Fällen viel besser sind. Es gibt jedoch eine Reihe von Gründen, warum Wanderstiefel in den Alpen besser sind, vor allem in der Vorsaison.

  • In den höheren Lagen gibt es viel Geröll, d. h. viel loses Gestein. Es ist am besten, einen Schuh zu haben, der den Knöchel bedeckt.
  • Viele Wege in den Alpen sind steil und kurvenreich, und mit Schuhen kann man sich leichter den Knöchel verstauchen. Wandersteifel bieten mehr Halt für den Knöchel.
  • Die meisten Spikes sind für Stiefel konzipiert, die bei vielen Wanderungen wegen der Schneefelder nötig sind. Stiefel sind außerdem wasserabweisender und für häufige Schneedurchquerungen geeignet (wenn du lange genug wanderst, weißt du, dass kein Stiefel wirklich wasserdicht ist).
Stiefel übertreffen Schuhe in den Alpen. Wandersaison
Stiefel übertreffen Schuhe in den Alpen

Fazit

Das waren sie auch schon - unsere Tipps für Wanderungen in den Alpen in dieser Saison. Die Alpen bieten zwar nicht die gleiche Wildnis und Einsamkeit wie einige entlegenere Orte, doch ihre jungen, zerklüfteten Gipfel, die gute Erreichbarkeit und die kulturelle Vielfalt machen diese Region möglicherweise zum besten Wanderziel der Welt. Glücklicherweise befinden sich die Alpen in unmittelbarer Nähe von Hunderten Millionen Europäern. Dank der Fülle an Wanderwegen gibt es immer Platz, um ungestört die Natur zu genießen, wenn man weiß, wo man suchen muss. Apropos: Vergiss nicht, die PeakVisor-App herunterzuladen, um deine Erkundungstouren zu planen. Wir sehen uns draußen!

Foto: Sergei Poljak. Wandersaison
Foto: Sergei Poljak
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